Mittwoch, 3. Februar 2016

Korsika – Die Schöne - ein kleiner Beitrag

Stolz und Schön präsentiert sie sich – die Insel Korsika.
Das haben wir schon oft in Zeitungen und Magazinen gelesen, doch wollen wir uns nicht selber überzeugen und eine Reise in die Schönheit unternehmen?
Korsika als Insel gleicht einem kleinen Kontinent. Die Mischung aus türkisblauen Wasser mit schneebedeckten Bergen zieht jeden Landschaftsliebhaber sofort in seinen Bann. Überall zeigen sich unzählige Blumen in ihrer bunten Vielfalt, überall riecht es nach dem unvergleichlichen Duft der Insel, eine Mischung aus fremden Gewürzen und dem Hauch von Unabhängigkeit. Korsen sind von Natur aus ein widerständiges Volk. Schon immer kamen Fremde wie Griechen, Römer, später Araber und versuchten die Inseln für alle Zeit zu verändern, doch man kämpfte für seine Freiheit, für sein Recht. Noch heute spielt in den Köpfen der Korsen das Theater der unerbittlichen Freiheitsfrage seinen letzten Akt – die Loslösung von Frankreich. Einschusslöcher früherer Bürgerbewegungen in Ortsschildern sind die letzten historischen Hinweise auf eine gewaltsame Zeit mit heroischen Persönlichkeiten. Offensiv ist von dieser damaligen Methode nichts mehr zu sehen aber spüren kann man den Kampfgeist der Korsen immer noch. Selbst in der Küche gibt es massive Unterschiede. Das Essen schmeckt und riecht anders. Die Händler der Läden und Stände bieten goldgelben Honig, deftigen Schinken, und gefüllte Krapfen. Es ist keine französische Küche, es ist korsische Kulinarik. Wer genießt nicht gerne Sardinen gefüllt mit Frischkäse aus lokaler Ziegenmilch, gewürzt mit Kräutern vom dörflichen Marktplatz umzingelt von einem Skelett kleiner, nostalgischer Gassen bebaut mit Häuser dessen Putz auf den Gehweg bröckelt und die Wäsche über den Straßen versucht sich in der wohligen Sonne zu trocknen. Man könnte fast an ein italienisches Flair denken aber bitte niemals laut aussprechen.
Weit draußen im Hinterland regieren die über 2000m hohen Berge das Land. Schroff erheben sich die mächtigen Ebenen mit abenteuerlichen Tiefen und bieten ein wahres Wanderparadies. Abseits der touristischen Ströme eröffnet sich hier allmächtige Wildheit in einem Land was in der Frühzeit nur Schäfern und Bauern bestimmt war. Wer hier unterwegs ist denkt nicht in großen Kategorien, eher versinkt man in einen meditativen Wandergang, denkt an die Schönheit der Erde, erblickt die Strände in der Ferne und wartet bis die Sonne ihre letzte Minuten lebt, bevor sie wie in Blut getränkt den Tag verabschiedet, damit das Nachtleben beginnen kann. Die Bars sind voll, in den Kneipen verhallen korsische Gesänge. Weniger wie die korsische Sprache sind diese nicht in Vergessenheit geraten und werden immer noch mit hohem Ansehen belauscht. Die Nächte sind jung und lang auf der Insel Korsika. Während draußen in den abgeschiedenen Dörfern die letzten Vogelgesänge verhallen, die Landwirte ihre Gemüse und Kastanienmehlproduktion für den Tag beenden, hört man in den größeren Orten bis spät in die Nacht hinein temperamentvolle Gespräche auf den Straßen.
Das korsische Lebensglück findet sich nicht in einem strengen Regime, es findet sich in jeder Ecke der Insel, denn hier sind alle frei. Und wir können an diesem Glück teilnehmen. Dazu müssen wir nach Korsika reisen. 

Link zur Reise: http://www.travel-and-personality.de/Korsika/erlebnisreisen/Wandern+auf+der+%22Ile+de+Beaut%E9%93/FR-KOR 






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