Stolz und Schön präsentiert sie sich
– die Insel Korsika.
Das haben wir schon oft in Zeitungen
und Magazinen gelesen, doch wollen wir uns nicht selber überzeugen
und eine Reise in die Schönheit unternehmen?
Korsika als Insel gleicht einem kleinen
Kontinent. Die Mischung aus türkisblauen Wasser mit schneebedeckten
Bergen zieht jeden Landschaftsliebhaber sofort in seinen Bann.
Überall zeigen sich unzählige Blumen in ihrer bunten Vielfalt,
überall riecht es nach dem unvergleichlichen Duft der Insel, eine
Mischung aus fremden Gewürzen und dem Hauch von Unabhängigkeit.
Korsen sind von Natur aus ein widerständiges Volk. Schon immer kamen
Fremde wie Griechen, Römer, später Araber und versuchten die Inseln
für alle Zeit zu verändern, doch man kämpfte für seine Freiheit,
für sein Recht. Noch heute spielt in den Köpfen der Korsen das
Theater der unerbittlichen Freiheitsfrage seinen letzten Akt – die
Loslösung von Frankreich. Einschusslöcher früherer
Bürgerbewegungen in Ortsschildern sind die letzten historischen
Hinweise auf eine gewaltsame Zeit mit heroischen Persönlichkeiten.
Offensiv ist von dieser damaligen Methode nichts mehr zu sehen aber
spüren kann man den Kampfgeist der Korsen immer noch. Selbst in der
Küche gibt es massive Unterschiede. Das Essen schmeckt und riecht
anders. Die Händler der Läden und Stände bieten goldgelben Honig,
deftigen Schinken, und gefüllte Krapfen. Es ist keine französische
Küche, es ist korsische Kulinarik. Wer genießt nicht gerne Sardinen
gefüllt mit Frischkäse aus lokaler Ziegenmilch, gewürzt mit
Kräutern vom dörflichen Marktplatz umzingelt von einem Skelett
kleiner, nostalgischer Gassen bebaut mit Häuser dessen Putz auf den
Gehweg bröckelt und die Wäsche über den Straßen versucht sich in
der wohligen Sonne zu trocknen. Man könnte fast an ein italienisches
Flair denken aber bitte niemals laut aussprechen.
Weit draußen im Hinterland regieren
die über 2000m hohen Berge das Land. Schroff erheben sich die
mächtigen Ebenen mit abenteuerlichen Tiefen und bieten ein wahres
Wanderparadies. Abseits der touristischen Ströme eröffnet sich hier
allmächtige Wildheit in einem Land was in der Frühzeit nur Schäfern
und Bauern bestimmt war. Wer hier unterwegs ist denkt nicht in großen
Kategorien, eher versinkt man in einen meditativen Wandergang, denkt
an die Schönheit der Erde, erblickt die Strände in der Ferne und
wartet bis die Sonne ihre letzte Minuten lebt, bevor sie wie in Blut
getränkt den Tag verabschiedet, damit das Nachtleben beginnen kann.
Die Bars sind voll, in den Kneipen verhallen korsische Gesänge.
Weniger wie die korsische Sprache sind diese nicht in Vergessenheit
geraten und werden immer noch mit hohem Ansehen belauscht. Die Nächte
sind jung und lang auf der Insel Korsika. Während draußen in den
abgeschiedenen Dörfern die letzten Vogelgesänge verhallen, die
Landwirte ihre Gemüse und Kastanienmehlproduktion für den Tag
beenden, hört man in den größeren Orten bis spät in die Nacht
hinein temperamentvolle Gespräche auf den Straßen.
Das korsische Lebensglück findet sich
nicht in einem strengen Regime, es findet sich in jeder Ecke der
Insel, denn hier sind alle frei. Und wir können an diesem Glück
teilnehmen. Dazu müssen wir nach Korsika reisen.
Link zur Reise: http://www.travel-and-personality.de/Korsika/erlebnisreisen/Wandern+auf+der+%22Ile+de+Beaut%E9%93/FR-KOR
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